Jetzt wird Kartenzahlung Pflicht
8/8/20253 min read
Viele Kunden empfinden „Cash only!“ an Ladentüren oder Restauranttüren zunehmend als Ärgernis. Zwar akzeptieren hierzulande noch immer viele Händler und Gastronomen ausschließlich Bargeld, doch der Trend geht klar in Richtung bargeldloses Bezahlen per Karte, Smartphone oder Smartwatch. Um diesem Wunsch gerecht zu werden und gleichzeitig Steuerbetrug sowie Schwarzarbeit durch undokumentierte Bargeldtransaktionen einzudämmen, haben Union und SPD im Koalitionsvertrag der 21. Legislaturperiode die Einführung einer Kartenzahlungspflicht vereinbart. Demnach müssen künftig alle stationären Unternehmen – unabhängig von Branche, Größe oder Umsatz – neben Bargeld mindestens eine digitale Bezahloption bereitstellen.
Die Stelle dazu im Koalitionsvertrag: https://www.koalitionsvertrag2025.de/sites/www.koalitionsvertrag2025.de/files/koav_2025.pdf:Wir setzen uns für echte Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr ein und wollen, dass grundsätzlich Bargeld und mindestens eine digitale Zahlungsoption schrittweise angeboten werden sollen.
Unter dieser Regelung verstehen Gesetzgeber und Handel, dass Verbraucher jederzeit frei wählen können zwischen Barzahlung und zumindest einer Form des bargeldlosen Bezahlens, etwa mit der girocard, Kreditkarte oder per Mobile Payment. Die digitale Bezahlmöglichkeit soll nicht länger ein freiwilliger Service, sondern ein standardmäßiger Bestandteil des Check-out sein, um den Kundenkomfort zu steigern und den Handel fit für die digitale Zukunft zu machen.
Warum wird die Kartenzahlungspflicht eingeführt?
Mit der verpflichtenden Einführung mindestens einer digitalen Bezahloption verfolgen Politik und Wirtschaft drei Hauptziele: Erstens soll den Verbrauchern echte Wahlfreiheit beim Bezahlen garantiert werden, da immer mehr Menschen kontaktlos und bargeldlos zahlen möchten. Zweitens ermöglicht die digitale Dokumentation von Zahlungen eine effektive Bekämpfung von Schwarzarbeit und Steuerbetrug, weil Kartentransaktionen lückenlos nachvollziehbar sind. Drittens dient die Regelung der weiteren Digitalisierung des stationären Handels, um Deutschland international konkurrenzfähig zu halten und langfristig moderne Geschäftsprozesse zu etablieren.
Ab wann tritt die Pflicht in Kraft?
Ein exaktes Inkrafttretensdatum für die Kartenzahlungspflicht wurde bisher noch nicht festgelegt. Erwartet wird die Vorlage des Gesetzesentwurfs im dritten Quartal 2025. Vorgesehen ist jedoch eine schrittweise Einführung, um Unternehmen aller Größenordnungen ausreichend Planungsvorlauf zu gewähren. Sobald der genaue Zeitplan veröffentlicht ist, sollten Betriebe zeitnah ihre Zahlungsinfrastruktur daraufhin prüfen und anpassen.
Wer ist betroffen?
Betroffen sind sämtliche stationären Unternehmen, die direkt mit Privatkunden in Kontakt stehen – vom kleinen Wochenmarktstand über den Friseursalon und das Café bis hin zum Einzelhandel oder zur Tankstelle. Die Pflicht gilt unabhängig von Umsatzhöhe, Branche oder Standort (Stadt / Land).
Was müssen Unternehmen jetzt tun?
Unternehmen, die bislang ausschließlich Bargeld akzeptieren, können in wenigen Schritten auf Kartenzahlung umstellen:
Akzeptanzvertrag abschließen
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Geräteauswahl
Entscheiden Sie sich je nach Bedarf für einen mobilen Kartenleser (Bluetooth-Varianten für Smartphoneanbindung), ein stationäres Terminal oder ein voll integriertes Kassensystem mit Payment-Modul.
Inbetriebnahme
Die bereitgestellten Geräte sind in der Regel vorkonfiguriert und lassen sich per Plug-and-Play ins bestehende Kassensetup integrieren. Eine kurze Einweisung genügt.
Optional: Erweiterungen
Ergänzen Sie Ihre Lösung bei Bedarf um Features wie kontaktloses Bezahlen per Handy, Trinkgeldfunktion, digitalen Belegversand oder Mehrwertsteuerausweis für internationale Kunden.
Zusatzfunktionen & modulare Erweiterungen
Mit modularen Add-ons passen Sie Ihr System exakt an Ihre Geschäftsprozesse an. Zu den häufig genutzten Erweiterungen zählen:
Kontaktloses Bezahlen per Smartphone
Trinkgeldverwaltung direkt am Terminal
Digitales Belegmanagement per E-Mail oder SMS
Integration in Warenwirtschafts- und CRM-Systeme
Konsequenzen für Kundinnen und Kunden
Für Verbraucher bringt die neue Regel spürbare Vorteile: Sie können sich darauf verlassen, in sämtlichen stationären Geschäften bargeldlos bezahlen zu können und müssen kein Bargeld mehr mit sich führen. Kontaktloses Bezahlen verkürzt Wartezeiten an der Kasse und minimiert physische Berührungspunkte. Zudem ist jede Transaktion digital dokumentiert – für maximale Transparenz und Sicherheit.
Fazit
Die verpflichtende Kartenzahlung eröffnet sowohl Unternehmen als auch Kunden vielfältige Chancen: Sie steigert den Komfort und die Zufriedenheit Ihrer Gäste, reduziert administrative Aufwände und macht Ihren Betrieb fit für künftige gesetzliche Vorgaben. Je schneller Sie jetzt auf eine moderne Payment-Lösung setzen, desto besser sind Sie für den Start der neuen Pflichtregelung gerüstet.


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